Donnerstag, 3. November 2016

VIELE KÖPFE, VIELE HERZEN

Wenn wir ein Stück entwickeln, kommen wir nicht drum herum, alles, was uns im Kopf herumschwirrt, zu Papier zu bringen. Selbst die beste Improvisation birgt noch Geheimnisse, die es beim nachdenkenden Schreiben zu lüften gilt. Manchmal braucht es jedes einzelne Wort, bis ein Bild entsteht, das uns zur nächsten Szene führt.
So wie unser Realitätsstrudel aus To-Do-Listen, die uns bei der letzten Probe von "Ich bin eine Insel" (SpielArt Ensemble der Musik- und Kunstschule, Velbert) umspült haben. Einzeln ist es nur eine Liste. In der Geballtheit aller Listen der Spieler besitzen diese eine Sprengkraft, die Berge versetzen kann;  oder eben die Protagonisten vom Weg abbringen kann.  Für unsere Entwicklungsarbeit ist das immer einer der spannendsten Schritte. Und ich bin neugierig, wohin diese uns in den nächsten Wochen noch führen werden.

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